Hast du dich schon mal gefragt, warum du als Autor oder Autorin einfach nicht vorankommst? In der heutigen Podcast-Episode beleuchte ich einen möglichen Grund dafür und erzähle dir ein bisschen was über die Zukunft dieses Podcasts und des Blogs.
Viel Spaß beim Hören!
Links zur Folge
Die Webseiten meiner Pseudonyme findest du hier:
- Ally J. Stone – Witzige Romantasy mit Tiefgang
- Aria Hunter – Heißer Reverse Harem mit Biss
- Nicky B. Barnes – Süße Liebesgeschichten mit großer Klappe
Disclaimer bevor wir loslegen: Natürlich ist jeder von uns anders und es gibt einen ganzen Haufen mögliche Gründe, wieso du in deinen Plänen feststecken könntest. Der Grund, über den wir heute sprechen, ist also nicht DER Grund, sondern EIN möglicher Grund.
Deshalb kommst du nicht vorwärts
Das Autorenleben besteht nicht nur aus dem Schreiben von Romanen, sondern aus vielen beweglichen Teilen. Wenn du schreibst und veröffentlichst, hast du immer mehr als nur den Schreiberhut auf und musst verschiedene Rollen erfüllen, damit es wirklich läuft.
Zum Beispiel kannst du nicht NUR schreiben – damit dein Roman das Licht der Welt erblicken kann, musst du ihn auch überarbeiten, einen Verlag finden, oder Dienstleister, die dir mit dem Korrektorat und dem Cover helfen, dich für eine Plattform entscheiden und so weiter.
Stattdessen musst du an allen Bereichen gleichermaßen arbeiten (oder gut delegieren), damit dein Buch fertig gestellt, veröffentlicht und bekannt gemacht wird. Und auch wenn es im Verkauf ist und das Marketing läuft, hören die Arbeiten nicht auf. Einnahmen müssen versteuert werden, die Webseite aktualisiert und deine Newsletterliste auf dem Laufenden gehalten werden.
Das blöde daran ist: Deine Aufgabenliste wächst mit der Zeit, nicht aber die Stunden, die du täglich zur Verfügung hast.
Mit wachsenden Aufgaben und gleichbleibender Zeit kannst du natürlich einfach zwischen allen To Dos hin und her rennen und irgendwie auf das Beste hoffen.
In der Regel führt das aber zu zwei Ergebnissen:
- Du überarbeitest dich, weil du entweder kein Ende findest (da du dir kein Ende gesetzt hast), oder du plötzlich kurz vor der Deadline noch einen Berg an Aufgaben entdeckst, die dir bisher untergegangen sind.
- Du kommst nicht wirklich vorwärts, weil dir ohne Überblick immer wieder wichtige oder aufwändige Aufgaben durchrutschen und du ständig nur hinterherrennst, anstatt deine Sachen wirklich im Griff zu haben.
Wer keinen Überblick hat, hat auf lange Sicht verloren.
Aber auch der Überblick allein reicht nicht aus, wenn du keine Routinen bzw. ein System hast, mit dem du diesen Überblick behältst und deine Aufgaben regelmäßig abarbeitest und einfach im Voraus schon besser planst.
2 Schritte für mehr Erfolg in deinem Autorenbusiness
Wenn du dich überwältigt fühlst und nicht mehr weißt, wo dir der Kopf steht, fange am besten mit diesen beiden Schritten an, um die Grundlage für dein Autorenbusiness zu legen.
Schritt 1: Betrachte dein Autorenbusiness als Unternehmen
Sobald du mit deinen Büchern Geld verdienen möchtest, baust du dir ein kleines Unternehmen auf. Du verkaufst zwar vielleicht keine Online Planner auf Etsy, oder bietest Coaching Stunden an, aber auch dein Buch ist ein Produkt!
Du produzierst es, gibst es in den Verkauf und bewirbst es. Die Einnahmen musst du versteuern und du brauchst Zeit für deine Admin-Aufgaben, um z.B. deine Verkäufe im Blick zu halten, deine Webseite zu pflegen und deine Newsletter-Liste auszumisten.
Alles zusammengenommen, führst du ein kleines Unternehmen (auch wenn nur du selbst darin arbeitest).
Wenn du deine Sichtweise von “ich schreibe Romane” auf “ich führe ein Autorenbusiness” umstellst, macht das schon mal ganz viel in deinem Kopf!
Zum Beispiel sind die Aufgaben, die neben dem Schreiben anfallen, dann nicht mehr nur diffuse To Dos, die du irgendwie unterbringen musst, sondern klare Aufgaben, die zu bestimmten Projekten in deinem kleinen Unternehmen gehören.
Du arbeitest sie innerhalb der Arbeitszeit, die du dir eingeplant hast, ab und kannst danach Feierabend machen.
Schritt 2: Setze ein System für dein Unternehmen auf
Um besagten Feierabend auch entspannt angehen zu können, hilft es enorm, zu wissen, was alles ansteht, und ob du gut im Zeitplan liegst, oder dir für die kommende Woche vielleicht ein paar Extrastunden freiräumen musst, um aufzuholen (oder ob du nächstes Mal vielleicht noch etwas großzügiger planst, um nicht in Stress zu kommen).
Wenn du Prozesse, Routinen und Automationen in deinem Business ergänzt, wird alles gleich um eine ganze Ecke einfacher. Natürlich musst du erstmal die Arbeit investieren, um das alles aufzusetzen, aber es lohnt sich!
Du musst dann zum Beispiel nicht jedes Jahr wieder neu überlegen und dich stressen, was du alles brauchst, um deine Steuer einzureichen. Du schreibst dir beim ersten Mal einen Prozess, den du in den kommenden Jahren dann einfach nur noch abarbeitest.
Ein anderes Beispiel für eine Automation ist die Willkommens Automation deines Newsletters. Schreibe eine Reihe an E-Mails, setze eine Automation auf und lasse jeden neuen Abonnenten automatisch dort hineinziehen. Dann wird jeder Neuling bei dir begrüßt und kann dich und dein Buch kennenlernen, ohne dass du dich jedes Mal persönlich darum kümmern musst.
Natürlich gibt es noch viele weitere Bereiche, in denen Automationen, Prozesse und Routinen dir das Leben vereinfachen können. In der nächsten Zeit wirst du in meinem Podcast und hier im Blog einige Methoden, Routinen und Prozesse kennenlernen, die dir die Arbeit vereinfachen.
Melde dich also unbedingt in meinem Newsletter an, um nichts zu verpassen!
Überlege dir doch schon mal: Welche Aufgaben wiederholen sich für dich immer wieder, sodass es Sinn macht, Prozesse dafür zu schreiben? Teile sie gern mit uns in den Kommentaren!